Freitag, 1. Oktober 2010
Grenze zu Syrien
Bevor wir aber in den Genuss von von 33 cent pro Liter Diesel kommen, müssen wir uns der Qual einer Einreise mit Fahrzeug unterwerfen. Das bedeutet in Kurzfassung: Ausreisestempel in den Pass, Ausreisstempel in das Carnet (Autopapiere zur vorübergehender zollfreien Einfuhr vom Landy), Zollkontrolle, rüber zur Grenze nach Syrien, Einreisstempel in den Pass, vom Grenzer eine Bestätigung bekommen, dass man ein Dieselfahrzeug hat, neue Versicherung, Steuern und Roadtax. Und natürlich das Carnet erneut zur Einreise Abstempeln lassen.
In Wirklichkeit hat sich das bei gefühlten 35 Grad 6 Stunden hingezogen! Gespickt mit Fastschlägereien, viel fremder und eigener Schweiss, leicht genervten Zöllnern und der Erkenntnis, dass bei jedem kleinen Antrag ein kleiner Schein, ganz wie selbstverständlich, mit dazu gehört. Das war meine härteste Grenze bis jetzt. In Syrien sind wir gleich nach Alepo gefahren, einer Stadt im Norden. Unglaublich wie die da fahren und das es trotzdem Leute gibt die älter als 40 werden und nicht voher im Strassenverkehr ihr Leben lassen. Meine Räder am Auto machen auch hier Eindruck und ich habe das Gefühl, dadurch einen kleinen Bonus im Strassenverkehr zu haben. Wenn nur nicht meine Hupe so mädchenhaft rosa klingen würde. Ich brauche eine richtige Hupe!

Leider habe ich nicht wirklich viele Bilder von Syrien. Hier ein paar von Damaskus:





So, das waren die zwei Bilder die ich von diesem schönen Land gemacht habe.

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